Bousra Wasserfall in Mondulkiri

Provinz Mondulkiri

Kambodschas wilder Osten

Die Provinz Mondulkiri liegt in Kambodschas „wilden Osten“, abseits der einschlägigen touristischen Routen. Seit dem Ausbau der Straße nach Phnom Penh und Banlung steigen allerdings die Besucherzahlen. Dieser Landstrich ist Hochland mit grasbewachsenen Hügeln, Regen- und Kiefernwäldern, wo mehr Wildtiere ihre Heimat haben, also irgendwo sonst in Kambodscha. Aber auch hier müssen sich Umweltschützer mit Wilderern, Plantagenbesitzern und Spekulanten auseinandersetzen.

Wasserfall in Mondulkiri
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Die Hauptstadt von Mondulkiri ist Sen Monorom. Sen Monorom selbst hat keine besonderen Sehenswürdigkeiten, aber in der Umgebung gibt es schöne Wasserfälle zu entdecken. Ein beliebtes Touristenziel ist die Mayura Zipline für Wagemutige. Das ist eine 300 Meter lange Seilrutsche, die über den Bou-Sraa-Wasserfall gespannt ist. Ein weiteres Ausflugsziel ist der buddhistische Tempel Wat Phnom Doh Korom und das Seima-Waldschutzgebiet.

Seima-Waldschutzgebiet

Das Seima-Waldschutzgebiet ist ca. 3700 km² groß und dient auch den Bunong-Elefanten, Bateng-Rindern und vielen Vogelarten als Lebensraum. Auch so seltene Exemplare wie der Schwarzschenklige Kleideraffe und der südliche Gelbwangen-Schopfgibbon leben im Seima-Waldschutzgebiet. Beide Primatenarten stehen auf der Roten Liste der IUCN und sind vom Aussterben bedroht.

Indigene Bevölkerung der Bunong

#author#Felix von Vietsch – stock.adobe.#/author#

In der Region Mondulkiri lebt die indigene Bevölkerung der Bunong. Bei einem Tagesausflug können die Dörfer der Bunong besucht werden. Umso weiter diese Dörfer von der Zivilisation entfernt liegen, um so authentischer sind sie. Poutang und Pulung sind zwei typische Bunong-Dörfer. Am besten nimmt man sich einen Guide mit, der sich mit den Bunong verständigen kann und in Englisch übersetzt.

Wilde Bunong-Elefanten

#author#Michél Pretzsch#/author#Leichtes Elefantentrekking in Mondolkiri im Südosten Kambodschas

Wilde Bunong-Elefanten leben noch in Mondulkiris Wäldern. Die Dickhäuter wurden einst von den Bunong gefangen und domestiziert. Mittlerweile ist das Fangen verboten. Aber es werden von jedem Gästehaus Ausflüge zu den Elefanten angeboten. In der Nähe von Sen Monorom gibt es das Elefantenschutzprojekt, das „Elephant Valley Project“, das Vorreiter in Sachen Elefantenschutz für die Region ist. Bei diesem Projekt geht es in allererster Linie um das Tierwohl. So gibt es keine Fütterung von Hand oder ein gemeinsames Bad, dafür erfährt man viel Wissenswertes über die liebenswerten Dickhäuter. Dieses Projekt ist aber nicht das einzige und am besten informiert man sich vorab.

Anreise

Es gibt mittlerweile eine Straße von Phnom Penh und Banlung in die Region. Von Phnom Penh, Siem Reap, Kompong Thom, Banlung fahren Minibusse nach Sen Monorom.

Beste Reisezeit

Der Osten Kambodschas ist ein ganzjähriges Reiseziel. Aufgrund der Höhenlage mit durchschnittlich 800 Metern, sind die Temperaturen auch im heißesten Monat April angenehm und klettern selten über 30 Grad. Ende Dezember/ Anfang Januar können die Temperatur unter 10 Grad fallen. Es sollte also immer warme Kleidung eingepackt werden. Zur Regenzeit von Juni und Oktober ist es möglich, dass kleinere Straßen unpassierbar werden.

Als Pionier durch den wilden Osten? Diese Kambodscha-Reise verbindet ungewöhnliche Reiseorte …

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Kambodscha

Durch den unbekannten Osten
10 Tage Privatreise in die unberührten Provinzen Mondulkiri und Ratanakiri mit Besuch eines Elefantenprojektes

  • Elefanten und Irrawaddy-Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum
  • Besuch auf dem Land bei ethnische Minderheiten
  • Baden am Bousra-Wasserfall und Besuch einer Kaffeeplantage